So ihr Lieben, heute nun der kulinairsche Teil des Salzburg Abstechers. Neben den unten stehenden Lokalitäten, haben wir natürlich noch ganz andere Geschäfte besucht. Aber die hier alle zu nennen, würde schlicht den Rahmen sprengen.
Bevor es dann am Ende des Tages zurück ins Hotel ging, (welches gut, jedoch nichts Besonderes war) wollten wir natürlich noch etwas Gutes zu Abend essen. Einen Tisch für zwei zu bekommen war aber selbst an diesem Dienstagabend eher schwierig. Man sollte also auf jeden Fall immer reservieren. Letztendlich fiel die Entscheidung auf das Lokal "Zum fidelen Affen". Wir fanden den Namen einfach sehr amüsant und wollten sehen, was dahinter steckt. Da im Inneren nichts frei war, fanden wir nach kurzem Warten draußen im Gastgarten ein schönes Plätzchen. Nur zum Essen sollten wir nicht kommen. Kurz nachdem wir unsere Getränke bekommen haben, fing es entsetzlich stark das Regnen an. Aber nach Drinnen umziehen ging ja nicht. Drum saßen wir dann mit aufgespanntem Regenschirm unter den Sonnenschirmen. Diese Situation war so skurril, dass wir uns vor Lachen kaum einbekommen haben. Da sowohl wir, als auch unser Nachbartisch am meisten nass wurden, war die Bedienung sehr bemüht uns innen unterzubringen. Hat dann auch recht schnell geklappt, und wir konnten im Trockenen essen. Sehr nettes Personal, das möchte ich lobend hervorheben!
Was uns ebenso sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass in diesem Lokal, soweit es möglich ist, nur regionale und saisonale Produkte in die Töpfe kommen. Genaueres dazu könnt ihr auf dem unteren Bild lesen (wenn ihr es vergrößert).
Das Innere war in einer Art Gewölbe. Sehr rustikal, aber im positiven Sinne.
Und zu guter Letzt- unser Abendessen. Der Lieblingsehemensch hat sich für ein klassisches österreichisches Rindsgulasch mit Semmelknödel entschieden. Die Portionsgrößen waren OK. Etwas mehr hätte aber nicht geschadet. Kostenpunkt für dieses Gericht- 10,80€
Meine Wenigkeit war da etwas abenteuerlustiger. Ich habe mich für das "Affensteak" entschieden. Was das im Einzelnen bedeutet: Gegrilltes Schweinefilet auf Erdäpfelrösti, mit Champignons, Speck, Tomaten und Käse gratiniert. Das war wirklich sehr lecker und ich würde es wieder bestellen. Kostenpunkt hier- 11,80€
Und hier findet ihr dieses schöne Lokal: Zum fidelen Affen
Zu guter Letzt hatten wir noch Lust auf einen Kaffee. Und eigentlich auch auf Salzburger Nockerl. Doch, man glaubt es kaum, die sind kaum zu bekommen in Salzburg. Woran liegt das? Zu viel Klischee? Keine Ahnung. Unser Weg führte uns demnach ins Café Mozart, denn laut Internet sollte es hier mitunter die besten Nockerl der Stadt geben. Leider haben wir wohl zu sehr getrödelt, und somit hatte die Küche bereits geschlossen. Kein anderes Café bei dem wir auf die Speisekarte schauten, hatte Nockerl im Angebot.
Also keine Nockerl für uns.
Da ich neugierig auf das angekündigt "mega-hippe" Café Afro war, sollte dies also die letzte Station für uns in Salzburg sein. Nunja. Was soll ich sagen. Die Dekoration ist kreativ und mal was Anderes-ja, nur leider auch schreiend schrill und irgendwie für uns auch am Thema vorbei. Afrikanisch würde ich das Dekothema jetzt nicht nennen. Oder auch- Afrikanisch auf Red Bull. Meinem Lieblingsehemenschen widerstrebte es eh dort hinein zu gehen, mag er doch Red Bull und den Mateschitz gar nicht.
Die Aussenbestuhlung sah sehr bequem aus, leider war nichts frei. Im Innenbereich gab es dann die angesagte Eames-Chair Bestuhlung. Sieht schick aus, aber ich mag sie nicht im Essensbereich. Für mich gehört deren Optik in den Arbeitsbereich. Aber das ist ja Gott sei Dank Geschmacksache.
Das Angebot an Essen und Getränken war ausgefallen, das stimmt. Gesättigt waren wir ja, daher kann ich zum Essen selbst nichts sagen, soll ja gut sein. Der Kaffee war halt ein Kaffee, und ich hatte einen Chocolate Coffee. Der war ziemlich lecker. Sehr schokoladig und intensiv im Geschmack.
Fazit- kann man sich anschauen, ist aber auch kein Drama, nicht dort gewesen zu sein.
Zum Kauf einer Dose Tee habe ich mich dann doch hinreißen lassen. Noch nicht getestet, riecht aber vielversprechend. Erdbeer-Cranberry.
Und natürlich, wie könnte es auch anders sein, haben wir als zuckersüßes Souvenir ein paar echte Salzburger Mozartkugeln mitgenommen. Da ja jede Firma von sich selbst behauptet, die einzig Echten im Angebot zu haben, habe ich verschiedene Firmen getestet. Ich glaube, der Verkaufsschlager sind in Österreich die von Mirabell. Ich habe tatsächlich vergessen welche davon zu kaufen. Asche auf mein Haupt. Sei´s drum. Ich habe die einzig echten, originalen, authentischen.....Mozartkugeln gekauft. Und zwar in der Konditorei, in der sie 1890 von Paul Fürst erfunden wurden. Im Café Fürst. Noch heute werden sie dort nach Originalrezept hergestellt. Mit 1€ pro Kugel sind sie allerdings von allen Angebotenen die Teuersten. Im Vergleich mit denen der Firma "Austria" aber mein Favorit.
Den Kauf der bekanntesten Mozartkugeln der Firma "Reber" habe ich mir gespart. Die gibt es bei uns ebenfalls in jedem Supermarkt, und werden zudem in Bayern hergestellt. Also nichts mit Echt ;) Dennoch lecker. Keine Frage.
Das Original aus der Café-Konditorei Fürst. Im losen Einzelkauf 1€ das Stück.
Günstigere Variante von "Austria". 25 Stück für rund 7€ und die Einzigen, die eine gerade Seite haben. Somit also eigentlich keine "Kugeln" sind.
Mich hat am meisten "das Original" aus der Konditorei Fürst überzeugt. Beide sind lecker, aber die Austria-"Kugeln" sind doch um ein gutes Stück süßer, das Marzipan ist dominanter. Bei denen von Fürst, steht der Nougat eher im Vordergrund. Was mir besser schmeckt. Letztendlich ist das aber subjektiv. Jede "Kugel" wird ihre Liebhaber haben. Ob nun original oder nicht ;)
So viel zu Salzburg. Die nächste Station ist dann Kitzbühel in Tirol!