Montag, 24. November 2014

Kitzbühel in Tirol

Ein herrliches Fleckchen Erde, dieses Tirol. Der Dialekt ist nicht immer leicht zu verstehen und sorgt hier und da auch immer mal wieder für den ein oder anderen Kicherer, aber von schrägen Dialekten können wir Deutschen uns wirklich auch nicht freisprechen.

Bevor ich offiziell die Adventszeit einläute, möchte ich noch eben schnell mit dem längst überfälligen Blogpost zu unserem Urlaub in Kitzbühel daherkommen. Den bin ich noch immer schuldig. Und da es dort einfach schön war, möchte ich euch das nicht vorenthalten.

Vorab sei gesagt, das war ganz sicher nicht unser letzter Besuch in Kitzbühel. Ich habe schon mal erwähnt, wie sehr wir Österreich lieben. Und das nicht zuletzt wegen der herrlichen saftig-grünen Wiesen, den Kühen, die scheinbar überall auf den Selbigen rumstehen (ganz große Kuhliebe), oder die Berge. Ja. Oh diese Berge. Man sagt ja immer, es gibt Meeres-Menschen und Berge-Menschen. Man mag entweder das Eine oder das Andere. Ich nicht. Ich mag Beides. Ich liebe dieses Gefühl von Himmelsnähe, Natur, Heimat und Ursprung wenn ich in den Bergen bin. Und ich liebe das Gefühl von unendlicher Weite, Freiheit und Unbeschwertheit, wenn ich am Meer bin. Aber die Berge, die haben schon etwas Besonderes. Allen voran der wilde Kaiser. Dieser Riese hat einfach etwas Beeindruckendes. So anders, und so wunderschön. Tagtäglich duften wir diesen Anblick genießen.

In Österreich (und auch in Deutschland!) gibt es so wunderbar viele Gebirgsflüsse und -seen, meist mit kristallklarem Wasser. Gerne halten wir unterwegs immer mal in einer der zahlreichen Haltebuchten an, um diesen Anblick zu genießen und aufzusaugen. So wie auch an diesem, wirklich schön gelegenen See. Diesmal aber noch in Deutschland ;)




Unsere Unterkunft, eine wunderschöne Ferienwohnung auf dem Hof Filzen in Kitzbühel, lag gleich am Ortseingang, etwas weiter oben am Berg. Fußläufig etwas zu weit vom Ortskern entfernt, dennoch würden wir es sofort wieder buchen. Der familiengeführte Hof überzeugte einfach auf ganzer Linie. Die Wohnung war so sauber wie es nur geht, alles schien neu und sehr gepflegt. Die Einrichtung war sehr geschmackvoll und detailverliebt. Und die Familie Berger erst. Solche liebenswürdigen Menschen, die sich wirklich größte Mühe geben, dass man einen schönen Aufenthalt hat. Außerdem hatte man hoch oben auf dem Hof einen freien und ganz nahen Blick auf den atemberaubenden wilden Kaiser.


Das Wohn- und Gasthaus der Familie Berger vom Hof Filzen



Der Ausblick in seinen zahlreichen Facetten 










Der wilde Kaiser in seiner Pracht 


Es sei erwähnt, dass die Farben nicht bearbeitet sind. Der Himmel war wunderbar blau und die Wiesen, wie immer, in saftigem Grün getüncht. Wahrscheinlich einer von vielen Gründen, weshalb es den Kühen hier so toll gefällt.



Nun sind wir ja aber nicht nur zum reinen Erholen nach Kitzbühel gereist, sondern sind auch in diesem Jahr wieder, unserem größten aller Hobbies, dem 1. FC Köln, ins Trainingslager gefolgt. Gibt es etwas Schöneres, als bei so einem wunderschönen Panorama der großen Mannschaftsfamilie beim Training zuzusehen? Gut, wenn man jetzt nichts mit dem Fußball anfangen kann, dann vielleicht schon ;) Für uns aber nicht. Es waren auch in diesem Jahr wieder unglaublich tolle und unterhaltsame Tage mit noch tolleren Menschen. 




Da zwischen den Trainingseinheiten immer viel Zeit ist um die Gegend zu erkunden, tun wir auch genau das immer. Auf einer dieser Erkundungstouren sind wir zufällig in Kirchberg i.T. gelandet. Der Plan war eigentlich ein Anderer, als ich vom Auto aus einen Traum in Pastellrosa entdeckt habe. Der Lieblingsehemensch musste wenden und zurückkehren. Zum Glück! Denn das zartrosa Traumlädchen war eine Eisdiele, wie sie in meinem Mädchentraum auszusehen hat. Mit Eis, so lecker wie es nur geht! Nämlich die Schleckerei (klick)






Kulinarisch kann ich zu Kitzbühel jetzt keinen Meilenstein beitragen. Es gibt zahlreiche, wirklich exquisite Restaurants in Kitzbühel. Keine Frage. Aber ich liebe Österreich auch wegen der wunderbaren, bodenständigen Hausmannskost. Die muss man in Kitzbühel ein wenig suchen. Logisch, denn die High Society sieht das anders. Wir haben zum Glück direkt am ersten Abend das Huberbräu Stüberl (klick) gefunden. Dort gibt es echte, leckere und authentische Hausmannskost. Und das tatsächlich zu sehr fairen Preisen. Man sollte aber auf jeden Fall reservieren, denn dieses Gasthaus ist bei den Einheimischen sehr beliebt und daher immer gut besucht. Generell kann man sagen, egal wo in der Welt man ist, gehen die Einheimischen hin, ist es garantiert gut und echt. Daran halten wir uns immer und fahren meist sehr gut damit. 


Kitzbühels Flaniermeile




Und zu guter Letzt noch einmal das herrliche Tiroler Panorama.




Bis nächstes Jahr, oh du schönes Österreich.